Sichere Beziehungen als Fundament für echtes Personal Branding – Warum Bindungsmuster wichtiger sind als LinkedIn-Posts
Personal Branding beginnt nicht bei Social Media, sondern bei uns selbst. Im Gespräch mit Béa Beste wird klar, wie Bindungsstile und sichere Beziehungen unsere Wirkung als Marke prägen – privat wie beruflich.

Die Podcast-Folge zum Blogbeitrag
Personal Branding ist mehr als Marketing – es ist Beziehungsarbeit
Viele denken beim Stichwort Personal Branding an Sichtbarkeit, Reichweite und die perfekte Außendarstellung. Doch wie Béa Beste im Podcast erklärt, beginnt alles mit Beziehungen – zu uns selbst und zu anderen. Unsere Bindungsmuster, die wir oft schon in der Kindheit entwickeln, beeinflussen, wie wir kommunizieren, führen und wahrgenommen werden. Wer sich selbst und seine Beziehungsmuster kennt, kann authentischer auftreten, Konflikte besser lösen und nachhaltiges Vertrauen aufbauen – die eigentlichen Erfolgsfaktoren einer starken Personal Brand.
Bindungsstile prägen unser Verhalten – privat und im Job
Béa bringt es auf den Punkt: Die Art, wie wir Beziehungen führen, zieht sich durch alle Lebensbereiche. Wer als Kind gelernt hat, sicher zu binden, kann auch als Erwachsener leichter vertrauen, loslassen und offen kommunizieren. Umgekehrt führen ängstliche oder vermeidende Muster oft zu Kontrollverhalten, Micromanagement oder Rückzug – auch im Berufsleben. Gerade Führungskräfte profitieren davon, ihre eigenen Muster zu erkennen und aktiv an sichereren Beziehungen zu arbeiten. Denn nur so entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem Menschen wachsen und sich entfalten können.
Das SAFR-Modell – Vier Bausteine für sichere Beziehungen
Um sichere Beziehungen greifbar zu machen, hat Béa das SAFR-Modell entwickelt:
- Stability with Self: Emotionale Stabilität und Selbstregulation als Basis.
- Active Listening: Echtes Zuhören, Präsenz und die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv zu lösen.
- Flow: Leichtigkeit, Humor und die Bereitschaft, Beziehungen spielerisch zu gestalten.
- Rhythm: Routinen, Verlässlichkeit und der bewusste Umgang mit Nähe und Distanz.
Wer diese vier Bereiche reflektiert und trainiert, kann nicht nur privat, sondern auch im Business authentische, tragfähige Beziehungen aufbauen – und damit die eigene Marke stärken.
Authentizität statt Perfektion – Personal Branding beginnt bei dir
Im Podcast teile ich offen eigene Erfahrungen mit emotionalen Ausbrüchen und Konflikten – und wie wichtig es ist, daraus zu lernen und offen damit umzugehen. Personal Branding ist kein Hochglanzprojekt, sondern ein Prozess der Selbsterkenntnis und Entwicklung. Wer eigene Schwächen kennt und kommuniziert, wirkt glaubwürdig und nahbar. Gerade im digitalen Raum, wo Missverständnisse schnell entstehen, sind Offenheit, aktives Zuhören und Empathie entscheidend.
Fazit
Personal Branding ist Beziehungsarbeit – mit anderen und mit sich selbst. Wer seine Bindungsmuster kennt, an sicheren Beziehungen arbeitet und sich authentisch zeigt, wird als Marke wahrgenommen, der man vertraut. Die eigentliche Sichtbarkeit entsteht nicht durch die perfekte LinkedIn-Strategie, sondern durch echte Verbindung und Klarheit über die eigene Identität. Wer mehr darüber erfahren will, findet in den Shownotes den Buchtipp „The Power of Attachment“ von Diane Poole Heller und den Link zu Béa Bestes LinkedIn-Profil. Lasst uns gemeinsam an sicheren Beziehungen arbeiten – für mehr Authentizität, Vertrauen und Erfolg.
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